8 Tage Trail
1 Zeroday
198.6 Km 5'766auf 5'548ab
Harpers Ferry, WV - Duncannon, PA
2. Juli Duncannon, Doyle Hotel
Zeroday 6 M
Ich habe für die nächsten vier bis fünf Tage Essen eingekauft.
Da ich schon die Hälfte des Trails gelaufen bin, brauche ich nun etwas Erholung.


1. Juli Duncannon, Doyle Hotel
Tag 70 M Km 1851.2 Slackpacking
41.4 Km 856auf 894ab
40°23'22.4"N 77°01'46.4"W
Pünktlich um 7:30 Uhr fuhr Lisa uns zum Trail zurück nach Boiling Springs.

Poohbear und ich haben heute wieder Slackpacking gemacht, was uns wieder einen entspannten Tag beschert hat.


Der heutige Trail verlief grösstenteils am Waldrand oder durch die Felder. Die letzten zehn Kilometer führten wieder durch den Wald. Natürlich war der Weg voller Steine, was auf der Geraden etwas mühsam war – und das bei starkem Gewitter.


30. Juni Boiling Springs, Lisa's Hostel
Tag 69 B Km 1809.9 Slackpacking
30.9 Km 872auf 930ab
40°07'20.6"N 77°07'56.5"W
Der zweite Tag mit dem Slackpacking war sehr entspannt, obwohl es heute nicht allzu viele Höhenmeter gab. Mit dem leichten Rucksack ist es einfach toll zu gehen.


Der Trail führte über viele Felsen!
Nach dem Mittagessen traf ich Gr8ful auf dem Trail. Ich dachte, er wäre mir einen Tag voraus! Er hatte jedoch Probleme mit seinen Füssen und legte kürzere Strecken zurück.


Gemäss FarOut dachte ich, dass Lisa's Hostel in der Stadt ist, aber dem war nicht so. Ich musste mit dem Shuttlebus dorthin fahren, was immer etwas mühsam ist. So kann man auch morgens nicht zeitig auf den Trail gehen und ist auf den Shuttlebus angewiesen.
In Boiling Springs musste ich noch mein Paket bei der Post abholen und es weiter nach Maine schicken. Darin befanden sich all die Ausrüstungsgegenstände, die ich nicht mehr brauchte.
29. Juni Ironmasters Mansion Hostel
Tag 68 B Km 1779
32 Km 794auf 812ab Slack Packing
40°01'55.8"N 77°18'25.4"W
Heute habe ich Slackpacking gemacht!
So musste ich keinen schweren Rucksack tragen, sondern nur einen Tagesrucksack mit Essen und Trinken. Ich glaube, meine Hüften haben bei der Kanufahrt etwas gelitten, weshalb ich heute etwas entspannter gehen konnte.
Heute war auch noch Trail-Halbzeit. Das heisst, ich habe bereits 1.773,5 Kilometer zurückgelegt und habe noch genauso viele vor mir!
77°02'11.5"N 77°21'25.1"W


Am Zielort angekommen, gab es im Store eine grosse Eiscreme. Ein Heiker brachte mir ausserdem eine Cola, weil er wusste, dass ich eine kühle Cola mag "Danke".

Für morgen habe ich erneut eine Slackpacking nach Boiling Springs organisiert.
28. Juni Fayettville, Thru lt All
Tag 67 B Km 1746.9
24.5 Km 668auf 732ab
39°54'16.7"N 77°30'17.3"W
Gestern dachte ich noch an ein Paar, das ich seit Damaskus nicht mehr gesehen habe. Heute Morgen, als ich beim Frühstück war, kamen sie herein und begrüssten mich mit „Hallo Swiss“, ja, sie sind auch noch unterwegs!

Um 9 Uhr kam der Shuttlebus und brachte mich zurück zum Trail. Dort traf ich eine grosse Gruppe Pilzsammler.

Die Steine und Felsen auf dem Weg scheinen nicht so mein Ding zu sein. Heute bin ich über einen Stein gestolpert, hingefallen und mit dem Kopf gegen einen anderen Stein geprallt. Dabei ist auch noch einer meiner Stöcke zerbrochen! Glücklicherweise gab es in der Unterkunft einige Wanderstöcke. Ich suchte mir den besten aus und bin nun wieder für die nächste Tour gerüstet.

27. Juni Waynesboro, Pennsylvania Days Inn Motel
Tag 66 M Km 1722.3
21.7 km 808auf 851ab
39°45'30.5"N 77°34'56.7"W

Da ich gestern Abend im Shelter übernachtet habe, hatte ich eine etwas unruhige Nacht. Eine Familie mit sieben Kindern kam ebenfalls in den Shelter, weshalb es die ganze Nacht über recht unruhig war. Bewundernswert ist es aber schon, dass die ganze Familie seit März unterwegs ist und nach Maine möchte. Das jüngste Kind ist etwa sieben Jahre alt (drei Mädchen und vier Buben).


Als ich ziemlich konzentriert über die Steine und Felsen abgestiegen war, traf ich zwei Wanderinnen. Ich erzählte ihnen, dass ich jetzt schon etwas müde war vom vielen Klettern über die Felsbrocken! Da meinten sie, dass es in Pennsylvania noch viele solcher Strecken gibt. Na, dann kann ich mich mal drauf einstellen!
Da es heute nicht mehr so warm war wie gestern und es auch noch etwas genieselt hat, bin ich mit dem Shuttlebus nach Waynesboro (dem ersten Ort in Pennsylvania) gefahren.
Während ich auf dem Parkplatz an der Route 16 auf den Shuttlebus wartete, hielt ein Auto. Der Mann (ein Trail Angel) gab mir etwas zu trinken sowie Kekse und Mandarinen. Ich bin immer wieder beeindruckt, wie hilfsbereit die Leute gegenüber den Heikern sind.

Flussquerung mit trockenen Schuhen
26. Juni Ensing Cowall Shelter
Tag 65 S Km 1702.4
25.3 Km 819auf 702ab
39°37'49.2"N 77°33'18.1"W
Heute Morgen wollte ich wieder etwas früher los. Der Shelter war etwa 300 Meter vom Trail entfernt. Als ich an der Kreuzung ankam, ging ich leider in die falsche Richtung! Ich bemerkte es erst, als es hell wurde und ich an einem Aussichtspunkt ankam, an dem ich schon gestern war – und das nach einer Stunde. So habe ich zwei Morgenstunden verbracht. Na ja, das kann passieren, ich hoffe aber, dass es nicht noch einmal passiert!



Der Weg war heute zeitweise mit vielen grossen und kleinen Steinen übersät, sodass man immer aufpassen musste, um nicht zu stolpern. Dadurch war das Vorankommen etwas zeitintensiv.


25. Juni Rocky Run Shelter
Tag 64 S Km 1677.1
24.9 Km 750auf 528ab
39°27'42.5"N 77°37'46.8"W


Auch heute scheint es ein warmer Tag zu werden. Als ich eine kurze Strecke von West Virginia nach Maryland zurücklegte, traf ich auf einen Hiker, der bereits eine Pause einlegte. Er meinte, bei der Wärme heute fehlt ihm die Motivation, weiterzugehen. Ja, manchmal muss man sich schon etwas motivieren, um einfach weiterzugehen und an etwas Schönes zu denken. Solche Momente wie heute, etwa auf halber Strecke, geben einem Auftrieb: Eine Trail Angel hatte in einem Park viele leckere Sachen für die Hiker bereitgestellt.


Da ich von der Kanufahrt noch immer Verletzungen am Becken habe und der Rucksack dort aufliegt, habe ich Schmerzen. Ausserdem ist das Wetter am Abend eher auf Regen eingestellt, weshalb ich beschloss, nicht allzu weit zu gehen und in einem Shelter zu übernachten.
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