Erwin, TN - Atkins, VA
324,1 Kilometer 14'917 Auf, 14'685Ab
Schon 25% vom Appalachen-Trail gelaufen!
24. Mai Atkins, Alpaka Farm
Tag 36 B Km 877.5
6.2 Km 76auf 315ab
36°53'12.4"N 81°21'54.1"W
Heute ist es eine kurze Wanderung zur Alpaca Farm in Atkins.


Unterwegs besuchten wir noch das Settlers Museum of Southwest Virginia. Ein Farmhaus und eine Schule um 1890.


Zum Einkaufen fuhr uns die Farmbesitzerin nach Marion.
24. Mai Chatfield Shelter
Tag 35 S Km 871.3
27.1 Km 1107auf 1039ab
36°48'34.0"W 81°25'20.5"W Mittagszeit
Die Nacht war trotz der Kälte gut, ich habe gut geschlafen. Am Morgen war es nur sehr kalt. Die Kälte dauerte an, bis zur Paptisten Church. 2,5 Kilometer vom Trail entfernt gab es in der Paptist Church Heikeressen. Wir konnten uns mit Essen eindecken und uns dort stärken. Danach wurden wir wieder mit dem Shuttlebus zum Trail gebracht.


Auf einigen Parkplätzen gibt es auch etwas zu essen oder zu trinken. Die Menschen sind sehr Hikerfreundlich, was das Unterwegssein natürlich etwas bunter macht.


23. Mai Trimpi Shelter
Tag 34 S Km 844.3
30 Km 1500auf 1130ab
Da ich heute den Beipas genommen habe, war die Strecke 10 Kilometer kürzer. Ohne Beipas wäre es noch höher gegangen und wenn Schnee liegt, gibt es den Beipas.


Die Nacht auf fast 1700m war sehr kalt, vor allem am Morgen war ich froh, meine Hände am Gaskocher wärmen zu können. Die Kälte war auch der Grund, warum ich den Beipas genommen hatte und das bei starkem Wind. Weil ich die Abkürzung nahm, traf ich wieder Stache.


22. Mai Thomas Knob Shelter
Tag 33 S Km 803.7
30,4 Km 1526auf 915ab
36° 39'24.6" N 81°32'07.4" W
Gestern Abend gab es noch bis nach 23 Uhr lautstark diskutierende Wanderer neben dem Shelter. Meistens sind es diejenigen, die nur kurze Wanderungen machen und zwischendurch mit dem Shuttlebus fahren, um im Zeitplan zu bleiben.


Nach dem Frühstück ging ich als erster auf den Trail, was immer den Nachteil hat, dass man durch viele Spinnenfäden auf dem Trail läuft.


Zum Glück ging es mir heute wieder besser und ich konnte eine lange Strecke laufen.


Shelter und Bärenbox
Am Abend war es immer noch sehr windig und es gab einige Hagelschauer. Ich war gespannt, wie die Nacht werden würde!
21. Mai Saunders Shelter
Tag 32. S Km 773.3
15.1 Km 861auf 410ab
36.637800,-81.713462 Koordinaten

Gestern waren wir noch in einem Restaurant essen. Heute Morgen musste ich mich übergeben und hatte Durchfall. Das Frühstück musste ich ausfallen lassen! Trotzdem bin ich mit "Stache" auf den Trail gegangen. Mein Ziel war es, bis zum nächsten Shelter zu laufen. Am Shelter angekommen war ich schon etwas müde, habe mein Lager eingerichtet und mich etwas ausgeruht. Stache hat mir noch Wasser geholt, das 300 Meter weiter unten geholt werden musste, dann ging er weiter. Im Laufe des Tages machte ich mir noch Tee und ein Reisgericht.
20. Mai Damaskus, Lady Di's
Tag 31 K Km 758
Km 16.4 281auf 848ab
36.634896,-81.788700 Koordinaten


Im Staat Virginia angekommen
Die Tour nach Damaskus war sehr schön und ohne grosse Höhenunterschiede zu laufen. In Damaskus angekommen, wurde wieder Wäsche gewaschen und Essen für die nächsten 5 Tage eingekauft.

In den letzten Tagen bin ich viel mit Stache unterwegs gewesen, er hat heute seinen 50igsten Geburtstag.

Wann immer man die Möglichkeit hat, ist es wichtig, wieder gut und viel zu essen.

19. Mai Abingdon Gap Shelter
Tag 30 S Km 741.6
Km 25.7 831auf 926ab
36.580908,-81.901435 Koordinaten


Heute ging es schon vor 7 Uhr los, so dass wir etwas früh am letzten Shelter vor Damaskus ankamen. Bis nach Damaskus wäre es noch ein weiter Weg.


Der Weg führte eine Zeit lang durch Farmland. Auch heute sind nicht allzu viele Höhenmeter zu bewältigen, was die Sache etwas entspannter macht.
18. Mai Iron Mt. Shelter
TAG 29 S Km 715.8
25.8 Km 1287auf 650ab
Heute Morgen herrscht Aufbruchstimmung, viele Hiker brechen auf oder fahren mit dem Shuttlebus zum Ausgangspunkt zurück. Ich fahre mit dem Shuttlebus zurück nach Boots Off.


Ich war sehr erstaunt, dass von den tausenden Campern alle ihren Müll wegräumen, nirgendwo liegt etwas herum. Auch dort, wo man hinkommt, liegt nie Müll herum.


In Boots Off angekommen bin ich gleich weiter auf den Trail.


17. Mai Damaskus
Zero day 3 Z
Um 3 Uhr morgens bin ich aufgewacht! Ein grosses Gewitter und ein starker Sturm zog über Tent-City mit viel Regen und Blitz und Donner. Da ich mein Zelt gut verankert hatte, sollte es dem Sturm standhalten. Leider war das nicht bei allen der Fall und ich hoffte, dass kein Zelt vom Sturm auf mein Zelt fiel. Zum Glück dauerte der Sturm nur ca. 1/2 Stunde und der Regen hörte um 7 Uhr auf.

Zum Morgenessen gab es Kaffee und Pankaes in einem Gemeindehaus für 5$.

Meine Wäsche konnte ich auch bei einer christlichen Gemeinde zum Waschen abgeben.
Damaskus ist nicht sehr gross, aber es gibt hier und in einigen Orten, ist jede christliche Kirche vertreten. Diese machen viel ehrenamtliche Arbeit.


Um 14 Uhr startete die grosse Hikerparade. Viele ehemalige Appalachian Hiker kommen immer Mitte Mai nach Damaskus und natürlich auch alle Hiker, die gerade auf dem Trail sind.


Die Parade führte durch Damaskus und die Menschen am Strassenrand haben uns mit Wasser bespritzt. Da der Trail in diesem Jahr 100 Jahre alt wird, muss es damals schon so gewesen sein.


Heute war wieder ein besonders schöner Tag, denn es ist nicht nur der Weg, sondern auch die Menschen, die das Trailer-Erlebnis ausmachen.
16. Mai Damaskus
Zero day 2 Z
Heute fahren wir mit dem Shuttlebus nach Damaskus. In Damaskus findet von Freitag bis Sonntag das jährliche Hikervestival statt.

In Damaskus angekommen, zuerst in Tent City einen Platz für das Zelt finden und aufbauen.

Es ist ein grosser Markt, alles was man fürs Wander brauchen kann. Für die Verpflegung ist auch bestens gesorgt.
Ich war erstaunt, wie viele Menschen ich in Damaskus traf, die ich schon seit einem Monat immer wieder auf dem Trail getroffen hatte. Viele erkannten mich und sprachen mich an, "du bist doch der Schweizer", ich hätte nicht alle erkannt. So gab es immer wieder interessante Begegnungen und Gespräche.


Am Abend sind wir in ein Restaurant zum Essen gegangen und danach in die Tent-City im Wald, wo es eine grosse Party mit Musik und Lagerfeuer gab. Nach einem interessanten Tag habe ich mich in mein Zelt zurückgezogen und konnte gut schlafen, obwohl überall noch Partystimmung herrschte.
Der wartet schon sehr lange vor seinem Zelt!

15. Mai Boots Off Hostel & Camp
Tag 28 B Km 690
23.7 Km 842auf 1395ab
Die Nächte werden wieder etwas wärmer, was mir sehr gut gefällt und ich kann durchschlafen, ohne vor Kälte aufzuwachen.


Der heutige Trail durch den Cherokee National Park war sehr beeindruckend und gut zu laufen.


Beim Abstieg roch man wieder die stark duftenden Wildrosen.



Im etwas anderen "Boots Off" angekommen, bezog ich mein Quartier im Bunkhouse.


Am Abend gab es gutes Essen und Musik.


14. Mai Moreland Gap Shelter
Tag 27 S Km 666.3
29.6 Km 1240auf 954ab
Da mir gestern das Essen ausgegangen ist, haben mir andere Wanderer an der Station E19 gesagt, dass ich Cindy anrufen soll, sie holt dich dann zum Einkaufen ab. Als ich sie anrief, sagte sie, sie käme um 1 Uhr! Was für mich sehr spät ist. Da habe ich dem Wirt gesagt, warum er kein Hikerfood verkauft, ausser Schips, er hat mir sein Verkaufsangebot gezeigt, ich war sehr erstaunt, dass er alles hat, was ich für meine weitere Wanderung brauche. So konnte ich um 10 Uhr zum Trail aufbrechen.


Überall sieht man die Zerstörung vom Hurrikan


13. Mai The Appalachian Station at E19
Tag 26 K Km 636.7
40 Km 1649Auf, 2122Ab
Heute Morgen habe ich angefangen, meine Sachen im Shelter zu packen. Für das Frühstück habe ich den Essenssack geholt, der ca. 50 Meter entfernt an einem Baum bärensicher aufgehängt ist. Oh Schreck, der Essenssack ist nicht mehr da. Ich hatte den Essenssack in einen zweiten Sack gepackt, damit ich keinen nassen Essenssack einpacken muss. Aber leider war der Sack bei dem starken Regen und Sturm zu schwach und so fiel der Essenssack irgendwann runter. Das war natürlich ein Festmahl für die Bären! Ich habe noch die Umgebung abgesucht, aber nichts mehr gefunden. Was nun? Also ging ich bis zu einem Parkplatz ca. 17 Kilometer auf dem Trail in der Hoffnung, dass ich eine Mitfahrgelegenheit zu einem Shop finde!


Dort angekommen fragte ich einen Mann, ob er ev nach Roan Mountain fahren würde, da ich keine Lebensmittel mehr habe, müsste ich Einkaufen. Er sagte, das ist kein Problem, ich kann dir Essen geben, ich habe genug! Da war ich natürlich sehr froh und konnte den Trail weitergehen.


Da für diese Nacht wieder Regen angesagt war, wollte ich nicht im Zelt übernachten und lief zum Parkplatz E19. Als ich sah, dass ich 40 Kilometer gelaufen war, war ich selbst überrascht, denn die heutige Strecke war teilweise sehr sumpfig und daher etwas anstrengend zu laufen. Vielleicht lag es daran, dass Richard mir so viel zu essen gegeben hatte und einige Motorradfahrer noch Schokoriegel. So konnte ich den anfänglichen Frust überwinden!


Als ich am Parkplatz E19 ankam, konnte ich den Shuttlebus vom Restaurant Station E19 rufen und wurde abgeholt. Am Abend gab es gutes Essen und ein Bier und ich war happy, gut angekommen zu sein.


Station E19
12. Mai Clyde Smith Shelter
Tag 25 S Km 596.7
13.5 Km viele Meter rauf und runter
Der Umweg führte teilweise sehr steil bergauf und bergab.
Da es heute Morgen um 5 Uhr anfing zu regnen, gab es kein warmes Frühstück, nur ein paar Riegel.


Durch den vielen Regen sind die Wege sehr nass und wir hatten den ganzen Tag nasse Füsse! Bei einem steilen Abstieg war es so rutschig, dass ich ausrutschte und natürlich im Schlamm landete.
Da es heute ununterbrochen regnet, beschliesse ich, im nächsten Shelter zu bleiben, denn der nächste ist 22 km entfernt, und das bei Regen! 5 Stunden reichen heute, so habe ich einen sicheren Platz im Shelter und muss nicht mein nasses Zelt aufbauen.
11. Mai Red Fork Falls
Tag 24 Z Km 554.5
28.7 Km 1533Auf, 815Ab
Für die heutige Tour konnte ich erst um 9 Uhr aufbrechen, weil das Boot, das uns auf die andere Seite des Flusses bringt, erst um 9 Uhr bereit ist.
Da die Brücke vom Hurrikan Helene weggerissen wurde, bieten Freiwillige Bootsfahrten über den Fluss an.


Heute war ich den ganzen Tag mit einem Hiker aus Georgien unterwegs, der mir unterwegs viel über die Pflanzenarten erzählt hat.
Heute habe ich auch zum ersten Mal Schlangen auf dem Weg gesehen.


Da viele Bäume durch den Orkan umgestürzt sind, ist der Weg auf einigen Kilometern nicht passierbar, eine Umleitung wurde eingerichtet.
Da es auf dem Umweg keinen ausgewiesenen Zeltplatz gibt, mussten wir irgendwo eine ebene Fläche finden, um das Zelt aufzubauen.


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Kommentare
Ich habe versucht, im täglichen Dantenblock die Symbole S, Z, K, B, M zu verstehen.
Z = Zelt, ZeroDay?
S = Shelter?
M= Motel
B = ??
K = ??
Danke für die Koordinaten!
Die Zeichen bedeuten; so habe ich übernachtet
Z= Zelt
B = Bunks
K = sollte B ( Bunks) sein!
S = Shelter
M = Motel
Gruss Heinz